Eltern und Familie
Was tue ich, wenn? Ratgeber und Beratungsstellen
„Ich bin immer auf Deiner Seite, finde aber Dein Verhalten nicht in Ordnung!“
Kinder und Jugendliche sind neugierig und testen ihre Grenzen aus. Regeln werden nicht eingehalten. Ärger und Streit stehen auf der Tagesordnung. Auch wenn es manchmal schwierig ist, versuchen Sie, mit Ihrem Kind im Gespräch zu bleiben. Signalisieren Sie ihm, dass es das Verhalten ist, das Sie stört und nicht das Kind selbst.
Wir haben für Sie häufig von Eltern gestellte Fragen zusammengestellt. Die Antwort finden Sie – mit einem Klick auf die jeweilige Frage – in einer Broschüre oder auf einer entsprechenden Homepage.
Wenn Ihr Kind auffällige Verhaltensweisen zeigt, Sie sich unsicher sind oder Sie vielleicht schon von der Erzieherin bzw. dem Erzieher in der Kita oder der Lehrkraft in der Schule angesprochen wurden, können Sie sich direkt an eine der unten aufgeführten Beratungsstellen wenden.
Häufig gestellte Fragen
- Wie können wir als Familie unseren Umgang mit Medien regeln?
- Wie erkenne ich, ob mein Kind computerspielsüchtig ist?
- Bei uns ist Rauchen verboten, trotzdem riecht meine Tochter in letzter Zeit nach Rauch …
- Meine Tochter wird dünner und dünner, was soll ich tun?
- Meine Tochter, mein Sohn will abends ausgehen, was sagt das Jugendschutzgesetz?
- Mein Sohn erzählt von den Saufgelagen seiner Clique, es fällt ihm schwer, Alkohol abzulehnen…
- Meine Tochter hatte ihren ersten Rausch, wie kann ich damit umgehen? Und was ist, wenn sie sich regelmäßig betrinkt?
- Ich habe Angst, dass mein Sohn Drogen nimmt …
Beratungsstellen
Zum Thema Schule
- Der Zentrale Schulpsychologische Dienst ist für Kinder und Jugendliche aus städtischen Realschulen, Gymnasien und beruflichen Schulen sowie deren Eltern zuständig. Sie erhalten schulpsychologische Beratung bei psychischen und psychosozialen Problemen, Schwierigkeiten im Lern- und Leistungsbereich, Fragen zur Begabung, schwierigen Schullaufbahnentscheidungen, Schul- und Prüfungsängsten, Konzentrations- und Motivationsproblemen, Verhaltensauffälligkeiten, Schwänzen, Konflikten im schulischen Bereich, Mobbing, Stalking, Gewalt und sexueller Gewalt.
- PIBS bietet Psychologische Information und Beratung für Schüler/-innen, Eltern und Lehrkräfte aller Nationalitäten und unterstützt bei Fragen, Krisen und Schwierigkeiten, die im Zusammenhang mit Schule stehen, z.B. bei Mobbing oder Ängsten.
Für Ihre Fragen im Erziehungsalltag
- Die Münchner Erziehungsberatungsstellen beraten Sie zu allen Fragen rund um die Erziehung Ihres Kindes.
- Die Bundeskonferenz für Erziehungsberatung bietet kostenlos und anonym per Internet Beratung an.
- Das Elterntelefon 0800 111 0 550 ist anonym und kostenlos erreichbar über das deutsche Festnetz und Handy montags bis freitags von 9.00 – 11.00 Uhr und dienstags und donnerstags von 17.00 – 19.00 Uhr.
Für Ihre Fragen zum Medien-, Alkohol- und Drogenkonsum, bei Essstörungen oder Problemen mit Glücksspiel
In München steht Betroffenen und Angehörigen ein breites Angebot der Suchtberatungsstellen und der Beratung bei Essstörungen zur Verfügung.
Zusätzlich empfehlen wir folgende Telefon-/Chat-/Online-Beratungsstellen:
- Elternberatung bei Suchtgefährdung und Abhängigkeit von Kindern und Jugendlichen ELSA
- Elterninfo Alkohol der Niedersächsischen Landesstelle für Suchtfragen
- Partydrogen, Mindzone
- Hilfe für Angehörige von Glückspiel-Abhängigen der BZgA
- Essstörungen, ANAD
Weitere nützliche Links
- Auf den Seiten der frühkindlichen Gesundheitsförderung der Stadt München finden Sie hilfreiche Informationen für die ersten drei Lebensjahre Ihres Kindes: Ernährung, Gesundheit und Pflege, Entwicklung und Förderung oder bei Notfällen. Kinderkrankenschwestern beraten Sie zu Hause oder telefonisch zu allen gesundheitlichen Fragen, die Säuglinge oder Kleinkinder betreffen.
- Die Beratungsstelle für seelische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen der LH München unterstützt bei seelischen Problemen und psychiatrischen Erkrankungen von Kindern und Jugendlichen bis zum Alter von 18 Jahren, bei Bedarf mit einem Dolmetscher/einer Dolmetscherin.
- Der Flyer „Angebote für psychisch erkrankte Eltern und ihre Kinder“ der LH München informiert über verschiedene Hilfsangebote, die kostenfrei sind und auf Wunsch auch anonym beraten.
- Der Kinderschutzbund München hält viele Angebote für Eltern bereit.
- Die Münchner Sozialbürgerhäuser informieren, beraten und unterstützen in Gefährdungslagen.