Suchtprävention berücksichtigt Früherkennung und Frühintervention als Querschnittsaufgabe
In der Früherkennung und Frühintervention geht es zentral darum, für gefährdete Personen Brücken zwischen verschiedenen Institutionen zu bauen (z.B. Kindertagesstätte, Schule, Schulsozialarbeit, Polizei, Suchtberatungsstelle, Kinder- und Jugendpsychiatrie). Die konzeptionelle Verortung von Früherkennung und Frühintervention findet im Aufgabenfeld zwischen universeller und selektiver Prävention statt.
Im Sinne von Hinschauen und Handeln gilt es, gefährdete Kinder und Jugendliche wahrzunehmen und adäquat zu unterstützen. Maßgeblich hierfür ist die gute Verzahnung von Prävention und Beratung bzw. Behandlung. Bei der Entwicklung und Umsetzung von Aufgaben der Früherkennung sollten Fach- und Handlungskompetenzen beider Handlungsfelder integriert werden.
Früherkennung und Frühintervention ist eine Querschnittsaufgabe mit verschiedenen Akteurinnen und Akteuren aus unterschiedlichen Arbeits- und Berufsfeldern. Sie setzt strukturelle Maßnahmen voraus, die die Aufgaben regeln, die Zusammenarbeit sicherstellen und klare Handlungsabläufe garantieren.