Suchtprävention erfordert ein System der Qualitätsentwicklung
Um die Wirksamkeit der Suchtprävention zu gewährleisten, ist ein System der Qualitätsentwicklung erforderlich. Zentrale Bestandteile sind die Dokumentation und Evaluation.
Grundlage der Überlegungen ist die Wirtschaftlichkeit von Suchtprävention. Gerade im Bereich der Gesundheitsökonomie ist ein optimales Verhältnis von Aufwand und Ertrag anzustreben. Wirtschaftlichkeit heißt in diesem Zusammenhang nicht nur Preisgünstigkeit, denn manche scheinbar günstigen Projekte erzielen keine langfristige gesundheitsökonomische Wirkung und sind somit teuer.
Die Evaluation ist unter Einbezug aktueller Forschungsergebnisse bereits Baustein der Projektplanungsphase. Die resultierenden Informationen werden anderen zur Verfügung gestellt.
Die Ergebnisevaluation beschreibt die Effektivität und Effizienz eines Projektes. Die Prozessevaluation besteht in der systematischen Erfassung dessen, was im und mit dem Projekt während seines Ablaufes geschieht. Sie umfasst die ständige Beobachtung, Aktualisierung sowie die Anpassung der Zielvorstellungen.