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Suchtprävention wird in Form von universeller, selektiver und indizierter Prävention umgesetzt

Universelle Prävention richtet sich an alle Personen ohne auf spezielle Risikogruppen einzugehen. Sie zielt darauf ab, auf struktureller Ebene (Politik, Werbung, Institutionen, Infrastrukturen) wie auch auf individueller Ebene schützende Faktoren zu fördern.

Selektive Prävention widmet sich Menschen, die ein erhöhtes Risiko für Substanzmissbrauch oder Abhängigkeit aufweisen, z.B. Kinder alkoholabhängiger Eltern. Sie versucht, gezielt auf Risikofaktoren einzuwirken und zu verhindern, dass aus Gefährdeten manifest suchtkranke Menschen werden.

Personen, die bereits ein manifestes Risikoverhalten ausgebildet haben und damit ein erhöhtes Suchtrisiko aufweisen, sind Zielgruppe der indizierten Prävention, wie z.B. Jugendliche, die wegen einer Alkoholvergiftung klinisch behandelt werden.

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