Studie zum pathologischen Medienkonsum von Kindern & Jugendlichen
13. März 2025
Längsschnittuntersuchung des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) analysiert Gaming, Social Media und Streaming bei 10- bis 17-Jährigen.
Studie zum Medienkonsum von Kindern und Jugendlichen
Die gemeinsame Längsschnittuntersuchung von DAK-Gesundheit und Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) zeigt:
Bei mehr als 25 Prozent aller 10- bis 17-Jährigen gibt es eine riskante oder pathologische Nutzung sozialer Medien: Damit sind insgesamt rund 1,3 Millionen junge Menschen betroffen.
Erstmalige Untersuchung des Phänomens „Phubbing“ (von „Snubbing“ (Englisch für „jemanden brüskieren“) und „Phone“ (Telefon): Beschreibt die unangemessene Nutzung des Smartphones in sozialen Situationen, beispielsweise bei Gesprächen oder am Esstisch.). Befragten Menschen erleben das Phänomen häufig.
UKE-Suchtexperte Prof. Thomasius sieht Depressionsrisiko: "[...] Ein Drittel der in unserem Institut behandelten Jugendlichen leidet mittlerweile unter einer medienbezogenen Störung. Diese jungen Menschen tendieren dann auch zu anderen psychischen Problemen oder gar stoffgebundenen Süchten.“
DAK-Chef Storm: Schulen müssen Gesundheitskompetenz fördern, im Ausland gebe es zahlreiche Best-Practice-Beispiele zur Anpassung der Lehrpläne.