Unsere Richtlinien
Die Richtlinien zur Suchtprävention gelten als Basis der Arbeit der städtischen Referate. Sie geben eine Orientierung für ihr Handeln und dienen als Grundlage für die Weiterentwicklung des Münchner Programms zur Suchtprävention.
Hier finden Sie darüber hinaus
Suchtprävention ist für alle Alters- und Bevölkerungsgruppen notwendig, sie berücksichtigt die geschlechtsspezifische und kulturelle Sozialisation sowie alle Formen der Behinderung
Der Grundstein für die Entstehung von Sucht wird bereits im Kleinkindalter gelegt. Positive frühkindliche Erfahrungen sind maßgebend für die weitere Entwicklung des Kindes. Suchtprävention muss daher frühzeitig ansetzen und Beratungs- sowie Fortbildungsangebote für Eltern und Fachkräfte anbieten …mehr
Suchtprävention orientiert sich an der Lebenswelt der Menschen (Settingansatz)
Ein gesundes Lebensumfeld beeinflusst eine gesunde Entwicklung. Die soziale, ökologische, wirtschaftliche und kulturelle Umwelt beeinflusst die individuelle Lebensweise und das jeweilige Verhalten des Menschen …mehr
Suchtprävention nimmt Einfluss auf das Verhalten der Menschen
Verhaltensprävention wendet sich direkt an den einzelnen Menschen, um ihn zu einer Reflexion über sein Verhalten zu ermutigen und bei Verhaltensänderungen zu unterstützen …mehr
Suchtprävention ist kontinuierlich, langfristig und nachhaltig angelegt
Suchtprävention muss in langfristige und nachhaltige Prozesse eingebettet sein. Dies beinhaltet eine feste Verankerung in pädagogischen Konzepten beteiligter Institutionen …mehr
Suchtprävention wird in Form von universeller, selektiver und indizierter Prävention umgesetzt
Universelle Prävention richtet sich an alle Personen ohne auf spezielle Risikogruppen einzugehen …mehr
Suchtprävention berücksichtigt Früherkennung und Frühintervention als Querschnittsaufgabe
In der Früherkennung und Frühintervention geht es zentral darum, für gefährdete Personen Brücken zwischen verschiedenen Institutionen zu bauen (z.B. Kindertagesstätte, Schule, Schulsozialarbeit, Polizei, Suchtberatungsstelle, Kinder- und Jugendpsychiatrie) …mehr
Suchtprävention sensibilisiert die Öffentlichkeit und verbindet öffentlichkeitswirksame Kampagnen mit unterstützenden Angeboten
Suchtprävention sensibilisiert die Bevölkerung für Themen wie Konsumverhalten, Suchtentstehung, aber auch die Vorbildfunktion des/der Einzelnen …mehr
Suchtpräventionsfachkräfte arbeiten ressourcenorientiert, legen ihren Auftrag offen und qualifizieren sich kontinuierlich weiter
Die Fachkräfte der Suchtprävention verhalten sich achtsam, wertschätzend und setzen auf Stärken. Ziel ist die Entwicklung von gesundheitsfördernden Ressourcen bei den Einzelnen, in Strukturen und Systemen …mehr
Suchtprävention erfordert ein System der Qualitätsentwicklung
Um die Wirksamkeit der Suchtprävention zu gewährleisten, ist ein System der Qualitätsentwicklung erforderlich …mehr
Suchtprävention ist eine Gemeinschaftsaufgabe und muss in eine Gesamtstrategie eingebettet sein
Suchtprävention ist eine Gemeinschaftsaufgabe, die Anstrengungen auf kommunaler, Landes- und Bundesebene verlangt. Eine kommunale Gesamtstrategie erfordert ein gemeinsames Handlungskonzept von Verwaltung, verschiedenen Professionen und Einrichtungen sowie politischen Verantwortungsträgerinnen und -trägern …mehr
Suchtprävention ist Bestandteil einer umfassenden Gesundheitsförderung und differenzierten Suchtpolitik
Gesundheitsförderung und Suchtprävention gehen im Wesentlichen von den gleichen Voraussetzungen für eine gesunde – und damit suchtfreie – Entwicklung aus …mehr
Suchtprävention basiert auf der Kooperation in funktionierenden Netzwerken
Die Kooperation lebt von kurzen Wegen, kompetenten Ansprechpartnerinnen und -partnern, klaren Absprachen sowie der Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen …mehr